Moderator Peter Flaig (links) und
Christian Kinzel von der Kreissparkasse Rottweil (rechts) mit den
Erstplatzierten bei den Damen: Janina Hettich, Janine Stein und
Siegerin Julia Schneider (von links). Foto: Bernd Müller
Knapp fiel die Entscheidung bei den
Frauen aus, wo es zu einer Wachablösung kam. Mit Julia Schneider
stand eine Dressurreiterin des RFV Rottweil ganz oben. Damit setzte
sich ihre Erfolgsserie aus der Saison 2017 quasi fort. "Es lief
alles wie am Schnürchen", meinte die Amazone aus Wellendingen.
Sie und ihr Pferd seien immer in Top-Form gewesen, gehörten bei
jedem Turnier zu den Besten. Dies sei nur möglich, wenn sich Pferd
und Reiterin gegenseitig vertrauen und als Partner sehen. Mit der
Teilnahme beim Turnier in Aachen, dem Mekka des deutschen Reitsports,
"erfüllte sich mein Traum, einmal bei einer DM reiten zu
können", gestand sie ein.
Für Julia Schneider erfüllt sich ein
Traum
An ihren Verein gerichtet sagte Julia
Schneider: "Der RFV Rottweil ist ein toller Verein, der mich
gerade bei den Trainingsmöglichkeiten unterstützt. Zuhause hat man
mehr Druck", meinte sie zum Anfang Mai stattfindenden
mehrtägigen Turnier des RFV Rottweil, an dem Julia Schneider
teilnimmt.
Gelungener Saisonauftakt 2018 beim
Reit- und Fahrverein Rottweil
Nachdem
am ersten Märzwochenende bereits die Vereinsmeister des RFV Rottweil im
Voltigieren gekürt wurden, fand vergangenes Wochenende ein Reitertag
mit Vereinsmeisterschaft in den Sparten Dressur- und Springreiten
statt.
Mit
über 100 Starts boten die ambitionierten Reiter und Voltigierer
zahlreichen Zuschauern einen spannenden und abwechslungsreichen
Pferdesporttag. Während im vollbesetzten Reiterstüble für Stärkung von
Teilnehmern und Publikum gesorgt wurde, fanden in der Reithalle diverse
Prüfungen, insbesondere für die Nachwuchsreiter statt. So wurden
zunächst die Vereinsmeister im Voltigieren gekrönt. Hier konnten sich
Merit Fuchs, Luca Schäfer und Lena Grözinger in unterschiedlichen
Altersklassen jeweils über einen ersten Platz, Lara Pasti, Louisa
Hertkorn und Leana Schaub über den zweiten Platz und Viktoria Schnur,
Leonie Schäfer und Jakob Lang über den Bronzerang freuen. Auch
die ehrgeizigen Reiter der Dressur-Vereinsmeisterschaften konnten sich
über tolle Platzierungen freuen. So wurden in der Kategorie A-Dressur
Kerstin Töllner zur Vereinsmeisterin, Emma Dorn zur
Vize-Vereinsmeisterin und Jasmin Fetzer zur bronzenen Vereinsmeisterin
ernannt. In
der E-Dressur sicherte sich Jaqueline Kuhn den Meisterschaftstitel,
Lena Grötzinger den zweiten Platz und Michelle Glaubitz den dritten
Platz. Den doppelten Vereinsmeistertitel im Springen Klasse A und E konnte sich Darius Liedtke sichern. Ein
besonderes Highlight für Eltern und Freunde des Reitsports bot der
Longenwettbewerb für die Kleinsten des Rottweiler Reitvereins. Hier
konnten die Nachwuchsreiter beweisen, was sie in den Reitstunden
bereits alles lernen konnten – das besondere Augenmerk lag hierbei auf
dem Sitzgefühl der ReitschülerInnen. Folgende Platzierungen wurden an
den motivierten Reiternachwuchs vergeben: den ersten Platz an
Merit Fuchs, zwei zweite Plätze an Mia Enderle und Amélie Niebann,
ebenfalls erfolgreich waren Fiona Schmutz, Antonia Aberle, Ina
Siefert, Vanessa Stier ,Maximilian Spreter, Diana Sautermeister sowie
Leonie Schäfer. Erfolgreich
im Reiterwettbewerb zeigten sich Lisa Göhler mit einem zweiten, Emilia
Braun mit einem dritten, Luca Schäfer mit einem vierten und Salome Lang
mit einem siebten Platz. Und auch im Führzügelwettbewerb konnte eine
Reiterin vom RFV Rottweil den Gruppensieg für sich ausmachen, so
belegte Liv Haag bei ihrem Turnierdebut in Rottweil den ersten Platz.
Bild 1: Die Nachwuchsreiter des RFV freuen sich über einen gelungenen Turnierauftakt.
55. Rottweiler Dressurturnier
Reitturnier mit Tradition vom 05. –
07. Mai
ROTTWEIL. Der Reit- und Fahrverein
Rottweil steht in den Startlöchern – und mit ihm Pferdesportfans
aus ganz Baden-Württemberg. Getreu dem Motto „Faszination
Reitsport - von Reitern für Reiter“ veranstaltet er am ersten
Maiwochenende das 55. Rottweiler Dressurturnier auf seiner
Reitanlage.
Während des dreitägigen Turniers, das
unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters von Rottweil
durchgeführt wird, erwartet der Veranstalter knapp 200 Starter, die
sich in diversen Prüfungen den Herausforderungen des Turniersports
stellen werden.
„Mit mehr als 470 Nennungen ist es
uns in diesem Jahr gelungen, die Starterzahlen der Vorjahre nochmals
zu übertreffen. Wir sind sehr erfreut darüber, dass so viele Reiter
die Turnierbedingungen hier in Rottweil schätzen und jedes Jahr
gerne bei uns reiten“, freut sich Turnierleiter Franz Hertkorn über
das große Interesse der Turnierreiter.
Der Reitverein Rottweil veranstaltet
zum 55. Mal ein Reitsportwochenende, bei dem sowohl Nachwuchs- als
auch Profireiter die Möglichkeit haben - von der Einstiegsklasse E
bis zur schweren Klasse S - ihr Können unter Beweis zu stellen.
In insgesamt 15 Prüfungen werden
Teilnehmer aus ganz Baden-Württemberg dem Publikum Dressurlektionen
auf dem 2014 modernisierten Reitplatz des RFV Rottweil präsentieren.
So wird auch Lokalmatadorin Julia
Schneider vom Reitverein Rottweil in Prüfungen der mittelschweren
und schweren Klasse gegen ein hochkarätiges Starterfeld antreten.
„Beim Turnier in meiner Heimatstadt Rottweil zu reiten, ist für
mich ein ganz besonderes Gefühl. Umso mehr spornt es mich an mit
meinen Pferden eine sehr gute Leistung zu zeigen und auch um eine
Platzierung mitzureiten“, so die 18 Jährige Dressurreiterin, die
in den Landeskader der Jungen Reiter berufen wurde.
Die Organisatoren setzen großen
Ehrgeiz darin, mit Hilfe vieler Unterstützer und Sponsoren die
Rahmenbedingungen für Pferde, Reiter und Zuschauer jedes Jahr stetig
weiter zu optimieren. Im Gastronomie-Zelt direkt neben dem Reitplatz
werden Pferdesportfreunde an allen drei Turniertagen bestens
bewirtet. Die Veranstalter freuen sich auf zahlreiche Zuschauer und
Besucher.
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Das vollständige Programm sowie die
Teilnehmerlisten stellt der Reitverein Rottweil im Internet unter
www.reitverein-rottweil.de zur Verfügung.
Freuen sich auf das dreitägige
Dressurturnier in ihrem Heimatverein: Julia Schneider mit ihrem Pferd
Rockingham
Auch Dressurreiter sind nervös
Von Schwarzwälder-Bote
09.05.2016
Julian Fetzer vom RFV Rottweil holte sich den dritten Platz in der
ersten Abteilung der A-Dressur, und Wertung zur PSK-Meisterschaft. Foto:
Roger Müller Foto: Schwarzwälder-Bote
Weniger
als gewohnt gingen bei den Dressurwettbewerben der Prüfungen bis A im
Rahmen des großen Dressurturniers beim RFV Rottweil an den Start.
Gerade bei den Prüfungen zur Ringmeisterschaft bzw. dem
Pferdesportkreis Donau Neckar blieben einige Reiter aufgrund der in der
Region ersten aufgetretenen Verdachtsfällen von Druse mit ihren
Vierbeinern in den Ställen.
Man sagt, es gehe bei den Dressurreitern beschaulich zu, das mag
sein, wenn man im Dressurviereck teils die Leichtigkeit und Einheit
zwischen Pferde und Reiter verfolgen kann. Doch gerade vor der Prüfung
und bei der Vorbereitung der Pferde kann man hier wie bei den
"Springkollegen" die Nervosität und betriebsame Hektik ebenfalls spüren.
Jedenfalls hatten die zahlreichen Helfer des RV Rottweil die Lage
jederzeit im Griff. Auch die regionalen Reiter nutzen solche großen
Turniere gerne als Bühne, um unter perfekten Turnierbedingungen zu
starten, so auch bei den drei Tagen in Rottweil.
Dennoch wurden die Starterfelder gerade bei den Qualifikationen
zu den Ringmeisterschaften "Schwarzwald Baar" sowie "Donau Neckar" etwas
dezimiert. Und zwar durch die zuletzt auch hier in der Region
aufgetretenen Druse Verdachtsfällen, eine hoch ansteckende bakterielle
Infektionserkrankung bei Pferden. Dies war auch der Grund der Absage des
Reitertages beim Reitverein Villingen, der auf Samstag angesetzt war.
Wie man mit den Wertungsergebnissen der in Rottweil stattgefundenen
Qualis umgehen wird, müssen nun die jeweiligen Ringverantwortlichen mit
den Vereinen klären. "Auf alle Fälle wird man sich hier zusammensetzen
und darüber beraten", so die Vorsitzende des "PSK Donau Neckar" Heide
Röder-Spindler, die betont: "Wir wollen hier keine
Wettbewerbsverzerrung".
Während sich die großen des Dressursport in den Klassen M* bis S* mit
großen Feldern ein Stelldichein gaben, konnte sich der Nachwuchs vom
Führzügel bis zur A-Dressur austoben. Besonders gelungen hier der
Führzügelwettbewerb, wo fünf behinderte Kinder die für das
Therapeutische Reiten
in Schwenningen am Start waren, vor großem Volk ihre Prüfung meistern
konnten. Im Anschluss erklärte man dann einfach alle fünf als Sieger
ihrer Abteilung.